Montag, 21. September 2015

Vanadium: Wirkt stabilisierend bei Diabetes



Vanadium



Vanadium ist ein seltenes Spurenelement. 


Vanadyl ist die sicherste und bevorzugte GTF-Form von Vanadium. Dosierungen von 4.5-10 mg pro Tag (entspre­chend 22.5-50 mg Vanadylsulfat) haben sich al sicher und gut verträglich erwiesen.


Vanadium ist für die Mineralisation von Knochen und Zähnen wichtig. 


Es trägt zur Synthese des biogenen Amins Cholin bei und wird für die Aktivität des Enzyms Cholinesterase benötigt. Im Stoffwechsel von Fetten kann Vanadium die Synthese von Cholesterin hemmen. 

Vanadium ist außerdem am Stoffwechsel von Eisen beteiligt. 

In biologischen Systemen dient Vanadium vermutlich als Katalysator für Redoxsysteme, durch die der Elektronenaustausch im Lauf der Gewinnung von Energie geregelt wird. Noch nicht genau geklärt ist der Einfluss von Vanadium auf den Blutzucker. 

In Tierversuchen entfaltete Vanadium eine Insulin-ähnliche Wirkung auf den Blutzucker. Ob beim Menschen vergleichbare Wirkungen entstehen, darüber gibt es bisher zu wenig Nachweise. 

1985 erschien beispielsweise in der Zeitschrift "Science" einen Bericht über die stabilisierende Wirkung von Vanadium bei der Zuckerkrankheit (Diabetes). 

Man vermutet, dass Vanadium dazu beiträgt, den Blutzucker zu regulieren. Vanadium kann möglicherweise vor stark erhöhten LDL und Triglyzeriden schützen, die zu den eher "schlechten" Bestandteilen des Cholesterins zählen.

Die Hauptlieferanten von Vanadium


Vanadium kommt reichlich in Fetten, besonders in Pflanzenölen, sowie in der Gelatine und in Buchweizen vor. Grundsätzlich ist es in vielen Lebensmitteln enthalten, meist in eher geringen Mengen.

30 mcg Vanadium (geschätzter Tagesbedarf) sind enthalten in


Hülsenfrüchte        80 g
Nüsse                  200 g
Austern                300 g
Gemüse, Obst     500 g
Fisch                  1000 g
Muskelfleisch     3000 g
Milch                    3 Liter

Vanadium zur Vorbeugung und Therapie – und wieviel?

Die Einnahme von Vanadium im Bereich des geschätzten Tagesbedarfs gilt als sicher. Vanadium kann die Glykogenspiegel in der Leber erhöhen und die Aufnahme von Traubenzucker in die Muskeln fördern. Dies könnte die Leistungen von Sportlern verbessern. Vanadium wird zu therapeutischen Zwecken zur Steuerung des Zuckerstoffwechsels eingesetzt. Die Dosierungen sollten vom Therapeuten bestimmt werden.






































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