Vanadium
Vanadyl ist die sicherste und bevorzugte GTF-Form von Vanadium. Dosierungen von 4.5-10 mg pro Tag (entsprechend 22.5-50 mg Vanadylsulfat) haben sich al sicher und gut verträglich erwiesen.
Vanadium ist für die Mineralisation von Knochen und Zähnen wichtig.
Es trägt zur Synthese des biogenen Amins Cholin bei und wird für die Aktivität des Enzyms Cholinesterase benötigt. Im Stoffwechsel von Fetten kann Vanadium die Synthese von Cholesterin hemmen.
Vanadium ist außerdem am Stoffwechsel von Eisen beteiligt.
In biologischen Systemen dient Vanadium vermutlich als Katalysator für Redoxsysteme, durch die der Elektronenaustausch im Lauf der Gewinnung von Energie geregelt wird. Noch nicht genau geklärt ist der Einfluss von Vanadium auf den Blutzucker.
In Tierversuchen entfaltete Vanadium eine Insulin-ähnliche Wirkung auf den Blutzucker. Ob beim Menschen vergleichbare Wirkungen entstehen, darüber gibt es bisher zu wenig Nachweise.
1985 erschien beispielsweise in der Zeitschrift "Science" einen Bericht über die stabilisierende Wirkung von Vanadium bei der Zuckerkrankheit (Diabetes).
Man vermutet, dass Vanadium dazu beiträgt, den Blutzucker zu regulieren. Vanadium kann möglicherweise vor stark erhöhten LDL und Triglyzeriden schützen, die zu den eher "schlechten" Bestandteilen des Cholesterins zählen.
Die Hauptlieferanten von Vanadium
30 mcg Vanadium (geschätzter Tagesbedarf) sind enthalten in
Hülsenfrüchte 80 g
Nüsse 200 g
Austern 300 g
Gemüse, Obst 500 g
Fisch 1000 g
Muskelfleisch 3000 g
Milch 3 Liter
Vanadium zur Vorbeugung und Therapie – und wieviel?
Die Einnahme von Vanadium im Bereich des geschätzten Tagesbedarfs gilt als sicher. Vanadium kann die Glykogenspiegel in der Leber erhöhen und die Aufnahme von Traubenzucker in die Muskeln fördern. Dies könnte die Leistungen von Sportlern verbessern. Vanadium wird zu therapeutischen Zwecken zur Steuerung des Zuckerstoffwechsels eingesetzt. Die Dosierungen sollten vom Therapeuten bestimmt werden.
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