Dienstag, 30. Juni 2015

Cholin & Inositol – Die Nerven-Erneuerer


Cholin & Inositol – Die Nerven-Erneuerer



Cholin und Inositol gehören beide zur Gruppe der B-Vitamine und sind Bestandteile von Lecithin. 
Sie wirken bei der Verarbeitung von Fetten und Cholesterin. 
Cholin ist beteiligt an der Bildung von Ner­venzellen und spielt eine bedeutende Rolle bei der Übertragung von Nervenreizen. 



Cholin unterstützt die Arbeit Leber und hilft dadurch, Gifte und Rückstände von Medikamenten aus dem Organismus zu entfernen, aber auch, den Cholesterinspiegel zu regulieren und die Wände der Arterien geschmeidig und frei von Ablagerungen zu halten. 

Diese Substanz gehört zu den wenigen Stoffen, die direkt in die Gehirnzellen gelangen, wo Cholin zur Erhaltung eines guten Gedächtnisses beiträgt. Cholin wird deshalb auch zur Vorbeugung gegen Gedächtnisschwund im Alter (1‘000 – 5‘000 mg täglich) und zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit angewendet. 




Cholin verbindet sich mit Inositol, um Lecithin zu bilden. Dieser Mikronährstoff wirkt – über die ge­meinsamen Eigenschaften mit Cholin hinaus – günstig auf das Wachstum und die Gesundheit der Haare und beugt Haarausfall vor. 

Bei Neigung zu Ekzemen liegt meist ein Mangel an Inositol vor. Ino-sitol- am Fettstoffwechsel beteiligt – hilft bei der Verteilung von Körperfett und hat, wie Cholin eine beruhigende Wirkung. 

Cholin, Inositol und Methionin gehören zu den fettverbrennenden Nährstof­fen, was bei übergewichtigen Personen mit einem trägen Stoffwechsel sehr hilfreich sein kann. 



Die Zufuhr von Cholin und Inositol steigert die Wirkung von Vitamin E. Es ist günstig Cholin und Inositol zusammen mit Vitamin C und Calcium zu nehmen. 





Dosierung:


In der Literatur werden Dosierungen bis zu 35g pro Tag genannt, die auch in dieser Menge gut ver­tragen wurden. Gewöhnlich schwankt die tägliche Aufnahme zwischen 2-4 g (zur Behandlung von Fettleber über 6 Wochen, sowie bei Störungen des Östrogen-Stoffwechsels) und 10 g (zur Verbesse­rung des Kurzzeitgedächtnisses).









Sonntag, 28. Juni 2015

Biotin (Vitamin H, Vitamin B7) – für feste Nägel, Haut und Haare


Biotin (Vitamin H, Vitamin B7) – für feste Nägel


Dies ist das wichtigste Vitamin, das die Nägel festigt und deshalb gern gegen spröde und brüchige Fingernägel angewendet wird. Aber es hält auch Haut und Haare schön und gesund (wirkt gegen Haarausfall), 


Es sollte bei Neigung zu Ekzemen und Hautausschlag an Gesicht und Körper, bei Muskel­schmerzen und Erschöpfungszuständen ausreichend, d.h. mit mindestens 25 mcg täglich, zugeführt werden.


Zusatzinformationen

Sowohl für den Fettstoffwechsel und den Stoffwechsel der Kohlenhydrate und Eiweiße, als auch im Zellkern spielt Biotin eine wichtige Rolle. Ebenso ist es an der Regulierung des Blutzuckerspiegels beteiligt.

Biotinmangel


Biotin ist für wichtige Vorgänge des Körpers unerlässlich. Anders als andere lebensnotwendige Vitamine nimmt der Körper meist ausreichend Biotin über bestimmte Lebensmittel auf. Daher leiden gesunde Menschen, die sich ausgewogen ernähren, äußerst selten an Biotinmangel. Mögliche Symptome für einen Biotinmangel können sein:
  • Haare: Haarausfall, stumpfe und brüchige Haare, Farbveränderungen der Haare
  • Haut: Hautstörungen und Hautveränderungen, lokale Parästhesie (Fehlempfindungen), blasse und gräuliche Hautfarbe
  • Brüchige Nägel
  • Höhere Anfälligkeit für Infektionen
  • Muskelschmerzen
  • Depression
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Appetitlosigkeit und Übelkeit
  • Halluzinationen
  • Veränderungen des Stoffwechsels
  • Bewegungsstörungen
  • Störungen der Herzfunktion

Biotin in Lebensmitteln


Manche Lebensmittel sind wahre Biotinspender: 
  • Trockenhefe, 
  • Rinderleber, 
  • Eigelb, 
  • Sojabohnen, 
  • Haferflocken, 
  • Walnüsse, 
  • Champignons, 
  • Wildreis, 
  • Fisch und 
  • Spinat; auch 
  • Bananen und 
  • Tomaten, 
  • Milch und 
  • Nieren 

Wer jedoch einen Biotinmangel hat, kann diesen nicht durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel beheben, sondern muss auf Biotin-Kapseln oder Biotin-Tabletten zurückgreifen. 

Anfällig für einen Biotinmangel sind Raucher, Alkoholiker, stillende Mütter sowie Menschen, die an bestimmten Erbkrankheiten (wie etwa Biotinidasemangel) leiden, oder einen übermäßigen Verzehr an rohen Eiern haben. Auch die langfristige Einnahme von Antibiotika kann zu einem Biotinmangel führen.

Biotin: Haare, Haut und Nägel


Vor allem immer mehr Frauen setzen auf Biotin-Kapseln und Biotin-Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel, um die Struktur und das Wachstum ihrer Haut, Haare und Nägel positiv zu beeinflussen. Dabei hat Biotin seine größte Wirkung auf die Haare. Es kann helfen, wenn die Haare dünner, brüchig und glanzlos werden. 
Biotin kann auch gegen Haarausfall wirken – Biotinmangel macht sich allerdings nicht nur durch Haarausfall auf dem Kopf bemerkbar, sogar kleinste Haare wie Wimpern und Augenbrauen können ausgehen.



Mehr zum Thema:http://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/biotin




Samstag, 27. Juni 2015

Vitamin B17 - steigert die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper


B 15 Pangamsäure



Anwendungsgebiete und Wirkungen:

  • Ermüdungserscheinungen, Erschöpfung, besonders nach Muskeltätigkeit 
  • Muskelverkrampfungen 
  • Blutkreislauf 
  • Geplatzte Äderchen, Zellulitis, Ekzeme 
  • Vitamin B 15 regt den Sauerstoffumsatz in den Gewebezellen an 
  • Verbessert die Sauerstoffversorgung vor allem bei erhöhter Muskeltätigkeit und vermindert Müdigkeitserscheinungen (Muskelkater) 
  • Senkt den pH-Wert des Bluts 
  • Entspannt die Muskeln 
  • Unterstützt die Lebertätigkeit, es hilft der Leber, besser mit Giften und Zellschäden fertig zu werden.


Hintergrundinformationen


Der Amerikaner Dr. Ernst T. Krebs junior war der Entdecker des Vitamin B15 (Pangamsäure), das sich als wichtige Zusatztherapie in der Behandlung vieler Kreislauferkrankungen erwiesen hat.

Dr. Krebs junior untersuchte die Eigenschaften von Aprikosenkerne, um das Vitamin B17 nachzuweisen und stieß dabei mehr durch Zufall auf das Vitamin B15.

Man muss sich das Vitamin B15 wie eine Art sofort löslichen Sauerstoff vorstellen. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper gesteigert. Es unterstützt die Ausscheidung giftiger Abfallstoffe.

Wie auch das Vitamin B17, wird B15 von der Schulmedizin als Vitamin nicht anerkannt. 

In Russland steht das Vitamin B15 seit 1968 dem russischen Bürger für den allgemeinen Gebrauch zur Verfügung. Die sowjetischen Wissenschaftler entdeckten, das B15 bei einer Fülle von gesundheitlichen Problemen positiv für den Organismus ist. Und das, obwohl B15 nur eine natürliche Nahrungskomponente ist, die allerdings die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer erheblich steigert. 

Besonders betonten die Wissenschaftler ihre Erkenntnis, dass B15 den Alterungsprozess verzögert, weil der Organismus optimaler arbeiten kann.

Empfindliche Menschen sollten den nächsten Absatz überfliegen.


Hinweise:
Bei Personen mit bekanntem Bluthochdruck sollte Vitamin B 15 nur gering zugeführt werden. Darüber hinaus sollte in der Schwangerschaft und Stillperiode Vitamin B 15 nicht eingenommen werden und bei Kindern nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Quellen für B15 (Pangamsäure) sind vor allem 

  • Bierhefe, 
  • Reiskleie, 
  • Aprikosenkerne (süss), 
  • Erbsen, 
  • unpolierter Reis, 
  • Vollkorn, 
  • Kürbiskerne, 
  • Sesamsaat.









Freitag, 26. Juni 2015

B12 Methylcobalamin – Die aktive Form von B 12



B12 Methylcobalamin – Die aktive Form von B 12




Methylcobalamin ist die aktive Form von Vitamin B 12, d.h. der Körper kann das Vitamin ohne Um­wandlung direkt dem Stoffwechsel zukommen lassen. 
Damit ist durch leichte Absorption höchste Verfügbarkeit gewährleistet und B 12 kann in bester Weise seinen vielfältigen Aufgaben z.B. bei der Herstellung der roten Blutzellen und zur Erhaltung gesunder Nervenfunktionen nachgehen.


Donnerstag, 25. Juni 2015

B 12 – Cobalamin – Der Vitalitätsschub


B12 – Cobalamin – Der Vitalitätsschub








Bereits ein geringer Mangel an B 12 kann zu Befindlichkeitsstörungen führen, deren wirkliche Ursa­che – eben der Vitamin B 12-Mangel – häufig nicht erkannt wird, weil die Symptome unspezifisch sind. 

Es sind Zustände wie 


  • eine allgemeine Schwäche und Müdigkeit, 
  • depressive Verstimmungen, 
  • Gedächtnisstörungen, 
  • Veränderungen der Persönlichkeit, 
  • Muskelschlaffheit und 
  • Bewegungsstörun­gen. 

Wo solche Anzeichen auftreten und anderweitige Ursachen nicht erkennbar sind, kann die Zu­fuhr von Vitamin B 12 oft Hilfe bringen. Vitamin B 12 unterstützt die gesunden Nervenfunktionen und die Bildung von roten Blutkörperchen.


Risikogruppen für ein B-12-Defizit sind Raucher, Senioren, schwangere Frauen, Vegetarier und Men­schen, die an ständigen Durchfällen leiden.

Mehr Vitamin B 12 wird von Frauen benötigt, die regelmässig die Anti-Baby-Pille verwenden, da Vi­tamin B 12 verstärkt gebraucht wird, um die Östrogen-Hormone abzubauen.

Vitamin B 12 wird bei der – früher tödlichen – pernizösen Anämie angewendet, bei der heute das fehlende Vitamin direkt in die Blutbahn injiziert wird.

Die Resorption von B 12 im Körper hängt von dem Vorhandensein einer körpereigenen Substanz ab, die im Magen gebildet wird und „intrinsic factor“ heisst. Diese Substanz ermöglicht die Aufnahme von B 12 in die Blutbahn. 



Mit zunehmendem Alter bilden wir weniger „intrinsic factor“ und ein Mangel an B 12 wird immer wahrscheinlicher. Patienten, die Medikamente gegen Magengeschwüre nehmen müssen, haben meist auch eine verringerte Resportionsfähigkeit.



Da Vitamin B 12 vom Magen nicht gut assimiliert wird, sind Präparate mit Langzeitwirkung (Verzöger­te Abhabe des Vitamins über einen Zeitraum von 4-6 Stunden) empfehlenswert. Durch die verzöger­te Abgabe wird die graduelle Aufnahme der Aktivstoffe durch den Dünndarm begünstigt.


Dosierung:



Für die vorgenannten Bedingungen sollten 1‘000 – 2‘000 mcg B12 Teil des Vitamin-Programms sein. Gesunde Erwachsene nehmen 100 mcg, ältere 400 – 1‘000 mcg pro Tag. 

Im therapeutstischen Be­reich sind Dosierungen von 10-60 mg nicht ungewöhnlich. Das Vitamin ist auch in diesen Dosierun­gen völlig ungiftig, sollte aber am besten mi den anderen B-Vitaminen, besonders aber zusammen mit Folsäuren, verwendet werden.









Dienstag, 23. Juni 2015

P-5-P (Pyridoxal-5-Phospat): Bioaktive Form des Vitamin B6




P-5-P (Pyridoxal-5-Phospat)

Die Abkürzung P-5-P steht für die Bezeichnung Pyridoxal-5-Phospah. Dahinter verbirgt sich die aktive Coenzymform von Vitamin B 6, die einen entscheidenden Vorteil hat: Sie muss von der Leber nicht mehr umgewandelt werden, sondern kann in dieser Form direkt in den Stoffwechsel übergehen. 
Die üblichen Formen von Vitamin B 6 (Pyridoxin)muss, um Wirksamkeit entfalten zu können, immer erst in P-5-P umgewandelt werden. Klinische Studien haben ergeben, dass P-5-P bi zu 10 x wirksamer ist als Pyridoxin HCI.

Etwa 20% der Bevölkerung können B 6 in der üblichen Form nicht absorbieren bzw. aktiveren, da B 6 z.B. einen angemessenen Zink- und Riboflavin-Status benötigt, um in Aktion treten zu können. Ande­re wiederum leiden unter Stoffwechselstörungen und haben daher eine schlechte Verwertung von Nährstoffen. 
Allen diesen ist mit dieser Form P-5-P des Vitamin B 6 geholfen, aber auch alle anderen Einnehmer können von der hohen Verfügbarkeit profitieren.



B6 – Pyrodoxin – Das „Frauen-Vitamin“

B6 – Pyrodoxin – Das „Frauen-Vitamin“


Vitamin B 6 (Pyrodoxin) spielt als Bestandteil vieler Enzymsteme eine sehr wichtige Rolle für den richtigen Stoffwechsel, vor allem von Eiweiss. Es wird therapeutisch besonders bei den sogenannten Frauenleiden (wie z.B. Menstruationsbeschwerden oder Beschwerden der Wechseljahre) eingesetzt, ist aber auch unerlässlich für schwangere (Übelkeit) oder stillende Frauen und für Frauen, die orale Empfängnisverhütungsmittel verwenden.



Es ist schon erstaunlich, dass bei einem Vitamin, das so entscheidend involviert ist in die Regulierung des Hormonhaushaltes der Frau, in der Verhütung von Diabetes und Herzkrankheiten, in der Behand­lung von Arthritis und für die Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems, offiziell immer noch eine tägliche Zufuhr von ca. 2 mg für ausreichend gehalten wird. 


Die meisten wissenschaftlichen Studien gehen dagegen von 50 mg bei gesunden Erwachsenen aus (bei spezifischen Störungen werden 100­200 mg, manchmal auch bis zu 1500 mg eingesetzt).


In letzter Zeit ist die Bedeutung eines erhöhten Homocystein-Spiegels im Blut als Risikofaktor für Herzattacken und Schlaganfülle ausgiebig in der wissenschaftlichen Literatur behandelt worden. 

Vi­tamin B 6 kann dieses Risiko zusammen mit Folsäure und Vitamin B12 verringern. Wie aus einer Un­tersuchung der Harvard Universität an 15‘000 Ärzten hervorging, erlitten die Teilnehmer mit dem geringsten B6-Spiegel 50% mehr Herzattacken als ihre ausreichend versorgten Kollegen.

Wie Dr. Pflugbeil mitteilt, ist Vitamin B 6 gegen Migräne ebenfalls hilfreich „Regelmässig zur Vorbeu­gung eingenommen, verringert es die Häufigkeit der Anfälle und mindert deren Beschwerden, falls sie dennoch auftreten. Diese Wirkung soll über einen normalisierenden Einfluss auf Neurotransmitter im Nervensystem zustande kommen, vermutlich auf Serotonin.“ schreibt Dr. Pflugbeil in seinem aus­gezeichneten Buch: „Vitalplus, das grosse Programm der Orthomolekularen Medizin.“

Erfolgreich wir Vitamin B auch bei der Therapie des sogenannte Karpaltunnel-Syndroms eingesetzt. Durch die Einklemmung eines Nervs im Handgelenkt, die vor allem Frauen befällt, kommt es zu Pri­ckeln, Kribbeln, Pelzigsein in den Fingern, Schmerzen und schliesslich Steifheit der Hände. 

Prof. Ellis aus Texas empfiehlt in diesen Fällen eine Vitamin-B-6-Kur mit einer Dosierung von 50-300 mg täglich, über mindestens 12 Wochen.



Vitamin B 6 sollte zusammen mit den anderen B-Vitaminen genommen werden, um das Risiko neu-ropathischer Erscheinungen wie zeitweiliges Kribbeln oder Taubheit in Armen oder Beinen zu ver­meiden, das sonst die Dosierung über 500 mg auftreten kann. Für den allgemeinen Gesundheits­schutz genügen 50 mg pro Tag.






Sonntag, 21. Juni 2015

Pantethin die direkte Vorstufe für die Produktion des körpereigenen Coenzym A zur Senkung des Blutfettest


Pantethin



Pantethin ist der vielleicht wirksamste bekannte Mikro-Nährstoff für den Erhalt gesunder Cholesterinwerte. Pantethin ist die bioaktive Form der Pantothensäure (Vitamin B5), aus der es auch im Kör­per gebildet wird. 

Allerdings benötigt man 10 Teile Vitamin B5, um 1 Teil Pantethin zu bilden; deshalb ist es eine grosse Hilfe, dass Pantethin jetzt in seiner aktiven Form zur Verfügung steht. 



Im Stoffwechselgeschehen bildet Pantethin die direkte Vorstufe für die Produktion des körpereigenen Coenzym A und dieses Coenzym spielt eine entscheidende Rolle für die richtige Verwertung von Fetten und Kohlenhydraten als Lieferanten von Körperenergie. 

Coenzym A wird auch benötigt für die Pro­duktion von Nebennieren-Hormonen sowie von roten Blutzellen. Die Hormone der Nebenniere wie­derum sind massgeblich an der Regulierung der Cholesterinwerte im Körper beteiligt.

Alle Studien, die die Anwendung von Pantethin untersuchten, bestätigen die blutfettsenkende Wir­kung:

Immer ergab sich eine signifikante Verringerung der Gesamt-Cholesterinwerte, LDL-Cholesterin und Triglyceride; gleichzeitig ein signifikantes Anwachse von HDL-Cholesterin.





Dr. Atkins, der 2003 verstorbene New Yorker „Diät-Papst“ sagte dazu: „Ich habe bis heute nicht eine einzige Veröffentlichung gelesen, die nicht dieses Resultat gezeigt hat oder in der von Nebenwirkun­gen die Rede gewesen ist“






Vitamin B 5 Pantothensäure – Anti-Stress-Vitamin und Blutfett-Regulator

Vitamin B 5 Pantothensäure – Anti-Stress-Vitamin und Blutfett-Regulator



  • Vitamin B5 ist für das Wachstum und gesunde körperliche Entwicklung unerlässlich.
  • B5 hilft bei Stress leichter mit den Belastungen fertig zu werden. 
  • Es unterstützt die Arbeit des Immunsystems und för­dert eine schnellere Wundheilung.




Vitamin B5 wird für einen gesunden Zellaufbau, bei der Entwicklung des zentralen Nervensystems, für den Stoffwechsel von Fett und Kohlenhydraten, aber auch für die Verwertung von PABA (Para-Aminobenzoesäure) und Cholin gebraucht. Es hilft negative Wirkungen von Antibiotika zu mildern.

Die Heilung von Hautverletzungen und Verbrennungen (auch Sonnenbrand) wird durch B5 beschleu­nigt. Mangelerscheinungen, wie ein zu niedriger Blutzuckerspiegel und Geschwüre am Zwölffinger­darm können durch zusätzliche Gaben von B5 behoben werden.

Vitamin B5 wird auch eingesetzt bei der Bekämpfung von Infektionen (es bildet Antikörper, die die Infektionserreger zerstören), bei schweren körperlichen Erschöpfungs- und Schockzuständen, z.B. nach Operationen.

Seinen Ruf als Anti-Stress-Vitamin erhielt B5 durch die Tatsache, dass die Drüsen der Nebennieren bei Belastungen nur dann genügend stressmindernde Hormone (Glucocorticoide) produzieren, wenn ihnen ausreichend Pantothensäure zur Verfügung steht. 


Diese Hormone wirken zugleich gegen Ent­zündungen, die sich in so verschiedenen Krankheiten wie Arthritis, Gicht, Colitis, Morbus Crohn, Al­lergien, Psoriasis und bestimmten Autoimmunerkrankungen manifestieren können und häufig mit Medikamenten behandelt werden, die starke Nebenwirkungen hervorrufen.


Pantothensäure, in einer Zufuhr von 1‘000-2‘000 mg pro Tag, senkt erhöhte Blutfettspiegel erheblich. Ein typisches Ergebnis beschreibt einen Rückgang der Triglyceride um 30%, Gesamtcholesterin 19%, LDL-Cholesterin um 21% bei einer Zunahme des guten HDL-Cholesterins um 23%.

Das Vitamin B5 in hoher Dosierung wird vor allem wegen seiner Fähigkeit zur Bildung von Pantethin genommen. Das Pantethin wandelt sich im Organismus wieder um in einen bemerkenswerten Stoff, der die Bezeichnung Coenzym A trägt. 


Darüber schreibt Klaus Oberbeil in seinem lesenswerten Buch „Fit durch Vitamine: „Auf diesen Stoff sind moderne Physiologen und Biochemiker ganz heiss. Je mehr Höchsterstaunliches sie nämlich über ihn erfahren, desto mehr ganz tolle Neuigkeiten kündigt er an. 
Coenzym A ist der aktive Enerige-Produzent in allen 70 Billionen Körperzellen und wird durch jede Muskeltätigkeit dringend benötigt. Schon wenn Sie morgens die Augen öffnen, werden Millio­nen Coenzym A – Moleküle dafür gebraucht. 




Wer bislang schlapp und müde ist, bar fit und vital sein will, muss die Konzentration an Coenzym A in seinem Körper um 50% anheben. Das wirkt Wunder. Der eigentliche Antreiber in diesem Molekül ist Pantethin, gleichzeitig der Kern des Vitalstoffs. 
Pantethin geht aus dem B-Vitamin Pantothensäure hervor; seine metabolische Umwandlung in das Po­wer-Molekül Coenzym A ist ganz kurz, und geht blitzschnell vonstatten. 

Wenn das Herz zu wenig Sauerstoff bekommt (weil Sie z.B. nur faul im Fernsehsessel sitzen), sinken die Pantethin-Werte im Herzmuskel auf ein bedrohliches Minimum. 

Dabei leisten Pantethin bzw. Coenzym A die beste Arbeit bei der Senkung der Lipid-Werte, weil das gefährliche Fett ja verbrannt wird. Coenzym A senkt Cho-lestrin-Werte und jagt rücksichtlos Fett zur Verbrennung in die Muskeln. 

Es ist unter allen sogenann­ten Lipid-Senkern der ungefährlichste und am wenigsten toxische, seine Giftigkeit ist praktisch gleich Null“.





Dosierung:


Für gesunde Erwachsene ist die Zufuhr von 200-300 mg pro Tag angemessen. 


Bei erhöhten Blutfetten oder als entzündungshemmender Nährstoff sind Dosierungen von 1‘000 bis 2‘000 mg Pantothensäu-re gebräuchlich.




Samstag, 20. Juni 2015

Vitamin B2 Riboflavin – bei rissiger und spröder Haut


Vitamin B2 Riboflavin –
bei rissiger und spröder Haut




Wie die anderen Vitamine der B-Gruppe wird Vitamin B2 nicht im Körper gespeichert, sondern muss regelmässig durch die Nahrung oder durch zusätzliche Supplementierung zugeführt werden.

Vitamin B2 unterstützt die normale Energieproduktion und die Bildung gesunder Gewebe sowie der roten Blutkörperchen. 


Es ist gut für eine gesunde Haut und gesundes Haar sowie für feste Fingernä­gel. Vitamin B2 ist auch gut für das Sehvermögen und verschafft überanstrengten oder müden Au­gen Erleichterung. Es erleichtert die Anpassung bei Dunkelheit oder grellem Licht.


Meist wird das Vitamin gezielt eingesetzt, wenn Probleme im Mundbereich bestehen, etwas bei rissi­ger angeschwollener Zunge oder wenn Mundwinkel und Lippen rissig sind und der Mund spröde und trocken ist.

Riboflavin wird gebraucht bei der Bildung von Glutathion, einem der wichtigsten Antioxidantien im Körper. Es beschleunigt auch die Umwandlung von Vitamin B6 in seine aktive Form. Ein Mangel kann die Eisenverwertung im Organismus und die gesunde Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen.

Mangelerscheinungen (vor allem spröde und rissige Haut am Mund, Lippen und Genitalien) können leicht bei schwangeren oder stillenden Frauen auftreten. 

Auch Vegetarier und Menschen, die speziel­le Diäten einhalten müssen oder keine Milchprodukte zu sich nehmen, sollten auf die Ausreichende Zufuhr von Vitamin B2 achten.




Dosierung:


Die tägliche Aufnahme von 25-50 mg Riboflavin ist gewöhnlich völlig ausreichend. Therapeutische Dosierungen (in einer Grössenordnung von 500 mg oder mehr) bedürfen ärztlicher Überwachung.




Donnerstag, 18. Juni 2015

Vitamin B 3 Niacin - beruhigend und gut für die Blutgefässe



Vitamin B 3 Niacin – Cholesterin-Kontrolle



Niacin (Vitamin B 3) kommt in Lebensmitteln und in Supplementen in der verschiedenen Formen vor: als Nikotinsäure, Niacinamid und Inositol-Hexanicotinat. Die einzelnen Formen üben unterschiedliche Funktionen auf den menschlichen Körper aus, überschneiden sich aber auch in ihrer Wirkungsweise.





Nikotinsäure:

Die Nikotinsäure speziell senkt den Spiegel von verschiedenen Fetten im Blut, die eine Gefahr für die Entstehung von Arteriosklerose bilden. Gleichzeitig erhöht die Nikotinsäure den HDL-Cholesterin-Spiegel (das gesunde, schützende Cholesterin). Sie vermag auch die Blutgefässe zu weiten und den Blutdruck zu senken. Hierdurch kann das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall herabgesetzt wer­den. Aber auch schon simple Kopfschmerzen kann dieser Effekt lindern.

Niacin:


Niacin wird auf erfolgreich bei verschiedenen Essstörungen (Anorexie, Bulimie) eingesetzt. Bekannt sind weiterhin Arbeiten von Dr. Hoffer und Dr. Osmond, die Niacin bei Schizophrenie-Patienten ein­setzten (mit dieser Arbeit, Anfang der 50er Jahre begann der Einsatz orthomolekularer Substanzen bei psychischen Erkrankungen). 

Niacin hat einen beruhigenden Effekt, weswegen es auch bei Angst­zuständen eingesetzt wird.

Bei der Einnahme von Nikotinsäure muss man mit einer vorübergehenden Nebenwirkung rechnen, die an sich harmlos ist: dem sogenannten „Niacin-Flush“. Das ist eine nach etwa 10 Minuten auftre­tende Hautrötung mit Kribbeln und manchmal auch mit leichten, harmlosen Schwellungen. Diese Nebenwirkung tritt im übrigen nur am Anfang auf und schwindet bei regelmässiger Einnahme. Um die Nebenwirkungen zu gering wie möglich zu halten, sollte Nikotinsäure nicht auf nüchternen Ma­gen eingenommen werden.

Dosierung


100-500 mg reichen bei gesunden Erwachsenen aus, bei erhöhten Cholesterinwerten bis 1,000 mg. 


Höhere Dosierungen von Niacin in der Form von Nikotinsäure sollten ärztlich überwacht werden. Um  den Flush zu mildern, beginnt man mider 100 mg und steigert die Dosierung über einige Tage auf den benötigten Wert. 

Wenn blutverdünnende und/oder blutfettsenkende Medikamente genommen werden, sollte deren Dosierung angepasst werden, denn Niacin steigert die Wirkung dieser Mittel.


Ratsam ist – wie bei allen B-Vitaminen – die Zufuhr gemeinsam mit den anderen Vitaminen der B-Familie.