Freitag, 17. Juli 2015

Vitamin K: man hat festgestellt, dass Frauen, die an Osteoporose leiden, nur 25% des Vitamins ihrer ge­sunden Schwestern haben




Vitamin K (Phyllochinon)



Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, von dem seit langem bekannt ist, dass es für die Blutgerinnung und Wundheilung unerlässlich ist. Die natürliche Form (K1) kann auch durch die eigenen Darmbakte­rien gebildet werden.


Sie finden sich auch reichlich in vielen Gemüsen, vor allem 
  • Grünkohl, 
  • Spinat aber auch in 
  • Milch und 
  • Joghurt,

    wodurch der körpereigene Bedarf normalerweise gedeckt werden kann.



Durch verfeinerte Analysemethoden kann die Wirkung dieses Vitamins heute genauer als früher be­obachtet werden. 
Die führte zur Entdeckung bisher ungekannter gesundheitsfördernder Eigenschaf­ten von Vitamin K, z.B. seiner bedeutenden Rolle 
  • beim Stoffwechsel der Knochen, 
  • Bindegewebe 
  • und der Nierenfunktionen.

Ohne genügend Vitamin K können wir kein Osteocalcin bilden. Das ist die stützende Struktur inner­halb unserer Knochen, um die sich Calcium kristallisiert. Fehlt Osteocalcin, dann wird Calcium nicht im Knochen eingelagert, sondern ausgeschieden und das Risiko von Knochenbrücken steigt entspre­chend (man hat festgestellt, dass Frauen, die an Osteoporose leiden, nur 25% des Vitamins ihrer ge­sunden Schwestern haben.). 
Wird Vitamin K zugeführt, beginnt die Osteocalcin-Produktion von neu­em weniger Calcium wird ausgeschieden und die Knochenbildung wird wieder aktiviert.


Moderne Dosen- oder Fertigkost schadet der Vitamin-K-Versorgung ebenso wie zahlreiche Medika­mente, z.B. Schmerz- und Schlafmittel aber auch Antibiotika. 

Zeichen für einen Mangel können sein: 
  • Darmstörungen, 
  • nur langsam heilende Wunden, 
  • häufiges Nasenbluten, 
  • Erschöpfungszustände, 
  • schmerzhafte Menstruationsbeschwerden.



Personen, die blutverdünnende Medikamente nehmen müssen, sollten Vitamin K nur nach Rückspra­che mit ihrem Arzt zuführen. 100 mcg reichen im Allgemeinen für die Versorgung aus, ausser bei Personen mit Darmerkrankungen wie chronischem Durchfall, Morbus Crohn oder Colitis, wodurch die Synthese des Vitamins im Darm eingeschränkt ist.




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