Sonntag, 10. Januar 2016

Geheimtipp: Das Enzym Serrapeptase bei chronischer Sinusitis und Durchblutungsstörungen

Serrapeptase





Serrapeptase ist ein Enzym der Seidenraupe, welche dieses einsetzt, um sich aus ihrem Kokon zu befreien. Dazu löst das Enzym den eiweisshaltigen Kokon auf. Die Serrapeptase wirkt proteolytisch (eiweiss-abbauend).

Von dieser Fähigkeit kann auch der menschliche Körper profitieren. So ist Serrapeptase für „Aufräumarbeiten“ nicht lebender Gewebe aller Art wunderbar geeignet. Damit gemeint sind zum Bei­spiel Blutverklumpungen, Zysten, arteosklerotische Plaques und Infektionsherde. 

Auch bei postope­rativen Ödemen, die eiweissreich sind, kann die Einnahme von Serrapeptase nachgewiesen sehr hilf­reich sein. Der deutsche Arzt Hans Nieper wandte es mit Erfolg bei der Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen an. Bei Arteriosklerose soll Serrapeptase die Plaques allmählich auflösen, ohne das umliegende Gewebe anzugreifen.


Ein Geheimtipp ist Serrapeptase bei der chronischen Sinusitis. Die Sinusitis ist eine Störung der Na-sennebenhöhlen. Die Nasennebenhöhlen sind Teil des Atmungsapparates. Es sind luftgefüllte und mit Schleimhaut ausgekleidete Hohlräume in den Gesichtsknochen. Bei einer Sinusitis entzündet sich die Innenwand der Nase und der Schleim kann nicht mehr abfliessen. 

Der Druck in den Nebenhöhlen steigt und verursacht Schmerzen. Serrapeptase „verdaut“ nun den Schleim, der durch die Entzün­dung der Innenwand nicht mehr abfliessen kann und stoppt so den krankmachenden Prozess. Denn je mehr Schleim sich in den Nebenhöhlen sammelt umso grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort Bakterien ansiedeln und sich weitergehend die Schleimhäute entzünden.

Dies bestätigt auch die Wissenschaft. So wurde in einer neuen Doppelblindstudie an 140 Patienten mit chronischen pathologischen Veränderungen in den Atemwegen eine klare Schmerzlinderung, weniger Auswurf und freieres Atmen durch die Behandlung von Serrapeptase schon nach 3 oder 4 Tagen erreicht. 

Diese Verbesserung trat bei 97, 3% der behandelten Patienten ein. Wenn so auch nicht die Ursachen einer (chronischen) Sinusitis beseitigt sind, so verschafft die Erleichterung der Symptome schon den entscheidenden Gewinn an Wohlbefühl.

Bereits 1984 beschrieb eine Untersuchung die vorteilhafte Wirkung von Serrapeptase bei operativen Eingriffen (Tachibana H, Mizukosi O, Harada Y, Kawamoto K, Nakai Y, Pharmatherapeutica, 3 (8): 526–530, 1984). Weitere Untersuchungen bestätigten diesen Befund. 1989 wurde bei Einnahme von Serrapeptase eine erhebliche Besserung nach Operation beschrieben. Verglichen wurde mit einer Kontrollgruppe, die die traditionelle Behandlung erfuhr. Hierbei wurden die üblichen Wundschmerzen und ­schwellungen beobachtet. (Esch PM, Gerngross H, Fabian A, Fortschr Med, 107 (4): 67.8, 71­72, 1989)

Man empfiehlt normalerweise 5-30 mg Serrapeptase täglich. In akuten Fällen dosieren Therapeuten bis zu 20 mg 2-3 mal täglich. Immer auf den leeren Magen einnehmen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen