Sonntag, 17. Januar 2016

Super-Nahrung „Green-Food“ mit ihrer hohen Nährstoffdichte

Green Food



Gewöhnlich stattet die Natur Gemüse, Obst und die meisten unserer anderen Lebensmittel generös mit Nährstoffen aus, aber es gibt Nahrungspflanzen, die in dieser Hinsicht besonders bevorzugt sind und über ein ungewöhnlich breites Spektrum wertvollster Inhaltsstoffe in hohen Konzentrationen verfügen.

Diese neue Super-Nahrung „Green-Food“ mit ihrer hohen Nährstoffdichte scheint in sich alles zu versammeln, was überlebenswichtig um Sinne der Evolution ist, und zwar in einer Menge und Zusammenstellung, die alle erforschten (und vielleicht auch manche bisher unbekannten) Vitalstoffe in ihrer Gesamtwirkung steigern.





Wer also Probleme hat, sich täglich ausreichend mit natürlicher, eiweissreicher Kost und viel fri­schem Obst und Gemüse zu versorgen, sollt diese Quelle für seine Versorgung mit natürlichen Vitalstoffen in Betracht ziehen.

Green Foods sind überaus populär, vor allem in den U.S.A., aber die Idee der Nutzung besonders nährstoffreicher Lebensmittel ist natürlich nicht neu. Bierhefe und Leber wurden beispielsweise seit zwei Generationen in dieser Art verwendet. Aber Millionen Menschen müssen Hefe in jeglicher Form meiden, seit der übermässige Gebrauch von Antibiotika und andere Faktoren eine Überwucherung der Darmflora mit Candida-Albicans-Pilzen bescherte.



Leber, einst eine gute Quelle zahlreicher wertvoller Nährstoffe und lange zum regelmässigen Speise­plan jeder ordentlichen Familie gehöhrend, ist jetzt für die meisten zum Schrecken geworden ange­sichts der gedanklichen Verbindung mit Hormonen, Arzneimittel-Rückständen und giftigen Chemika­lien, die nicht nur die Organe der Nutztiere, sondern das gesamte Ökosystem belasten. Zum Glück bleiben einzelne reine Quellen, darunter entwicklungsgeschichtlich sehr alte Pflanzen wie Algen (AFA, Spirulina und Chlorella), Weizen- und Gerstengras und die erstaunliche Alfalfa.


Vom babylonischen König Nebukadnezar ist überliefert, dass er sich 7 Jahre von nichts anderem als Gräsern ernährt hat. Er versprach sich davon Gesundheit und geistige Klarheit. Nebukadnezar war damit der Vorreiter dieses Trends, und er hatte durchaus recht:

Die jungen Getreidepflanzen, wenn sie gerade aus der Erde kommen, sind wirklich ungewöhnlich reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Chlorophyll, Aminosäuren und anderen Nährstoffen. Wenn sie weiter wachsen, erhöht sich der Ge­halt an Kohlenhydraten, und die Konzentration an Mikronährstoffen nimmt ab.

Untersuchungen zeigen, dass die Extrakte von jungem Weizen- und Gerstengras nicht nur das Im­munsystem stärken, sondern dass die Sprossen offenbar Bestandteile enthalten, die die Zellen vor Krebs schützen können. Auch Personen mit einer Weizenallergie vertragen gewöhnlich den Extrakt der jungen Pflanze ausgezeichnet, da sich die Proteine, welche die Unverträglichkeit auslösen, in den jungen Gräsern noch nicht gebildet haben.

Reist man durch die U.S.A. fallen einem im Restaurant immer häufiger Gäste auf, welche giftgrüne Getränke zu sich nehmen. Fragt man nach, dann erfährt man, dass es sich um „Green Food“ handelt, frisch gepresstes Weizen- oder Gerstengras oder auch in Wasser aufgelöstes Algenpulver.

„Green Food“ ist ein gewaltiger Trend in den U.S.A. und gerade schwappt diese grüne Welle über den Atlantik nach Europa. Ernährungswissenschafter sehen mit „Green Food“ geradezu eine Revolution der Ernährungsgewohnheiten auf uns zukommen. Was ist davon zu halten?
Die Menschen in den westlichen Industrieländern leiden an zwei grossen Ernährungsproblemen, die sich unglücklicherweise auch noch gegenseitig verstärken:


  • Das ist einmal die zunehmende Denaturierung der Nahrung, bedingt durch industriellen An­bau und Verarbeitung. Diese Kost ist „leer“ – sie ist arm an Vitalstoffen. Wir verhungern am vollen Tischen.
  •  Zweitens: Unsere (bewegungsarme) Lebensweise erfordert eine reduzierte Kalorienzufuhr, wodurch die Nährstoffdichte weiter absinkt. 1‘000 oder 1‘500 kcal aus gewöhnlicher Nah­rung mögen unseren Energiebedarf abdecken und Übergewicht vermeiden helfen, können uns aber unmöglich ausreichend mit Vitalstoffen versorgen.



Die Folge: Mangelerscheinungen, welche die Entstehung aller sogenannten Zivilisationskrankheiten begünstigen oder gar verursachen. Junge Frauen, die sich dem Schlankheits-Diktat nicht entziehen und ältere Menschen, die aus Appetitmangel wenig essen und die Kost oft nur schlecht verwerten, sind besonders betroffene Gruppen.


Obst und frisches Gemüse, roh oder schonend zubereitet, dienen den heutigen Ernährungsbedürfnis­sen am besten. 5-7 Gemüse- und Obstmahlzeiten täglich empfiehlt daher die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. 





Man fragt sich allerdings, wie solche Vorschläge z.B. von berufstätigen Menschen um­gesetzt werden sollen. In der Praxis hapert es jedenfalls damit gewaltig, auch wenn der Sinn solcher Empfehlungen eingesehen werden kann.






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