Sonntag, 21. Juni 2015

Vitamin B 5 Pantothensäure – Anti-Stress-Vitamin und Blutfett-Regulator

Vitamin B 5 Pantothensäure – Anti-Stress-Vitamin und Blutfett-Regulator



  • Vitamin B5 ist für das Wachstum und gesunde körperliche Entwicklung unerlässlich.
  • B5 hilft bei Stress leichter mit den Belastungen fertig zu werden. 
  • Es unterstützt die Arbeit des Immunsystems und för­dert eine schnellere Wundheilung.




Vitamin B5 wird für einen gesunden Zellaufbau, bei der Entwicklung des zentralen Nervensystems, für den Stoffwechsel von Fett und Kohlenhydraten, aber auch für die Verwertung von PABA (Para-Aminobenzoesäure) und Cholin gebraucht. Es hilft negative Wirkungen von Antibiotika zu mildern.

Die Heilung von Hautverletzungen und Verbrennungen (auch Sonnenbrand) wird durch B5 beschleu­nigt. Mangelerscheinungen, wie ein zu niedriger Blutzuckerspiegel und Geschwüre am Zwölffinger­darm können durch zusätzliche Gaben von B5 behoben werden.

Vitamin B5 wird auch eingesetzt bei der Bekämpfung von Infektionen (es bildet Antikörper, die die Infektionserreger zerstören), bei schweren körperlichen Erschöpfungs- und Schockzuständen, z.B. nach Operationen.

Seinen Ruf als Anti-Stress-Vitamin erhielt B5 durch die Tatsache, dass die Drüsen der Nebennieren bei Belastungen nur dann genügend stressmindernde Hormone (Glucocorticoide) produzieren, wenn ihnen ausreichend Pantothensäure zur Verfügung steht. 


Diese Hormone wirken zugleich gegen Ent­zündungen, die sich in so verschiedenen Krankheiten wie Arthritis, Gicht, Colitis, Morbus Crohn, Al­lergien, Psoriasis und bestimmten Autoimmunerkrankungen manifestieren können und häufig mit Medikamenten behandelt werden, die starke Nebenwirkungen hervorrufen.


Pantothensäure, in einer Zufuhr von 1‘000-2‘000 mg pro Tag, senkt erhöhte Blutfettspiegel erheblich. Ein typisches Ergebnis beschreibt einen Rückgang der Triglyceride um 30%, Gesamtcholesterin 19%, LDL-Cholesterin um 21% bei einer Zunahme des guten HDL-Cholesterins um 23%.

Das Vitamin B5 in hoher Dosierung wird vor allem wegen seiner Fähigkeit zur Bildung von Pantethin genommen. Das Pantethin wandelt sich im Organismus wieder um in einen bemerkenswerten Stoff, der die Bezeichnung Coenzym A trägt. 


Darüber schreibt Klaus Oberbeil in seinem lesenswerten Buch „Fit durch Vitamine: „Auf diesen Stoff sind moderne Physiologen und Biochemiker ganz heiss. Je mehr Höchsterstaunliches sie nämlich über ihn erfahren, desto mehr ganz tolle Neuigkeiten kündigt er an. 
Coenzym A ist der aktive Enerige-Produzent in allen 70 Billionen Körperzellen und wird durch jede Muskeltätigkeit dringend benötigt. Schon wenn Sie morgens die Augen öffnen, werden Millio­nen Coenzym A – Moleküle dafür gebraucht. 




Wer bislang schlapp und müde ist, bar fit und vital sein will, muss die Konzentration an Coenzym A in seinem Körper um 50% anheben. Das wirkt Wunder. Der eigentliche Antreiber in diesem Molekül ist Pantethin, gleichzeitig der Kern des Vitalstoffs. 
Pantethin geht aus dem B-Vitamin Pantothensäure hervor; seine metabolische Umwandlung in das Po­wer-Molekül Coenzym A ist ganz kurz, und geht blitzschnell vonstatten. 

Wenn das Herz zu wenig Sauerstoff bekommt (weil Sie z.B. nur faul im Fernsehsessel sitzen), sinken die Pantethin-Werte im Herzmuskel auf ein bedrohliches Minimum. 

Dabei leisten Pantethin bzw. Coenzym A die beste Arbeit bei der Senkung der Lipid-Werte, weil das gefährliche Fett ja verbrannt wird. Coenzym A senkt Cho-lestrin-Werte und jagt rücksichtlos Fett zur Verbrennung in die Muskeln. 

Es ist unter allen sogenann­ten Lipid-Senkern der ungefährlichste und am wenigsten toxische, seine Giftigkeit ist praktisch gleich Null“.





Dosierung:


Für gesunde Erwachsene ist die Zufuhr von 200-300 mg pro Tag angemessen. 


Bei erhöhten Blutfetten oder als entzündungshemmender Nährstoff sind Dosierungen von 1‘000 bis 2‘000 mg Pantothensäu-re gebräuchlich.




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