Donnerstag, 25. Juni 2015

B 12 – Cobalamin – Der Vitalitätsschub


B12 – Cobalamin – Der Vitalitätsschub








Bereits ein geringer Mangel an B 12 kann zu Befindlichkeitsstörungen führen, deren wirkliche Ursa­che – eben der Vitamin B 12-Mangel – häufig nicht erkannt wird, weil die Symptome unspezifisch sind. 

Es sind Zustände wie 


  • eine allgemeine Schwäche und Müdigkeit, 
  • depressive Verstimmungen, 
  • Gedächtnisstörungen, 
  • Veränderungen der Persönlichkeit, 
  • Muskelschlaffheit und 
  • Bewegungsstörun­gen. 

Wo solche Anzeichen auftreten und anderweitige Ursachen nicht erkennbar sind, kann die Zu­fuhr von Vitamin B 12 oft Hilfe bringen. Vitamin B 12 unterstützt die gesunden Nervenfunktionen und die Bildung von roten Blutkörperchen.


Risikogruppen für ein B-12-Defizit sind Raucher, Senioren, schwangere Frauen, Vegetarier und Men­schen, die an ständigen Durchfällen leiden.

Mehr Vitamin B 12 wird von Frauen benötigt, die regelmässig die Anti-Baby-Pille verwenden, da Vi­tamin B 12 verstärkt gebraucht wird, um die Östrogen-Hormone abzubauen.

Vitamin B 12 wird bei der – früher tödlichen – pernizösen Anämie angewendet, bei der heute das fehlende Vitamin direkt in die Blutbahn injiziert wird.

Die Resorption von B 12 im Körper hängt von dem Vorhandensein einer körpereigenen Substanz ab, die im Magen gebildet wird und „intrinsic factor“ heisst. Diese Substanz ermöglicht die Aufnahme von B 12 in die Blutbahn. 



Mit zunehmendem Alter bilden wir weniger „intrinsic factor“ und ein Mangel an B 12 wird immer wahrscheinlicher. Patienten, die Medikamente gegen Magengeschwüre nehmen müssen, haben meist auch eine verringerte Resportionsfähigkeit.



Da Vitamin B 12 vom Magen nicht gut assimiliert wird, sind Präparate mit Langzeitwirkung (Verzöger­te Abhabe des Vitamins über einen Zeitraum von 4-6 Stunden) empfehlenswert. Durch die verzöger­te Abgabe wird die graduelle Aufnahme der Aktivstoffe durch den Dünndarm begünstigt.


Dosierung:



Für die vorgenannten Bedingungen sollten 1‘000 – 2‘000 mcg B12 Teil des Vitamin-Programms sein. Gesunde Erwachsene nehmen 100 mcg, ältere 400 – 1‘000 mcg pro Tag. 

Im therapeutstischen Be­reich sind Dosierungen von 10-60 mg nicht ungewöhnlich. Das Vitamin ist auch in diesen Dosierun­gen völlig ungiftig, sollte aber am besten mi den anderen B-Vitaminen, besonders aber zusammen mit Folsäuren, verwendet werden.









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